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ERA 444 - Dreher aus Frankreich

 

Wer einen alten Plattenspieler exhumiert, will ihm auf seinem zukünftigen Lebensweg gerne Gutes tun. Etwa mit einem neuen Tonabnehmersystem. Wir haben mit dem preisgünstigen Klassiker AUDIO TECHNICA AT95E im ERA 444-Plattenspieler die Probe aufs Exempel gemacht und sagen, auf was sie bei dieser doch recht umfassenden Umbauaktion alles Acht geben sollten

 


ERA 444. Strenge Linie, außergewöhnlicher Tonarm mit Stahlband-Lagerung und H-Profil als "Tonarmrohr".

 

Nach der großen Garrard-Story meldeten sich einige Leser, die es für unangemessen hielten, für einen derart edlen Plattenspieler ein extrem billiges Tonabnehmersystem zu empfehlen. Die Rede ist vom Audio Technica AT95E, das zum Zeitpunkt des Tests für superschlanke 20 Euro zu bekommen war. Als Neuteil, wohlgemerkt. Im Kontext mit begehrten High End-Systemen, die schnell mehrere tausend Euro kosten können, erscheinen niedrige zweistellige Beträge grotesk lächerlich. Da liegt die Frage nahe, ob dieser Billigheimer überhaupt die ganzen Schraubermühen wert ist, und ob man am Ende - wie so oft bei Billigangeboten - nicht zweimal kauft. Einmal günstig - und einmal richtig.

Zunächst ist ein Punkt gerade zu rücken. Wir haben das System nicht ausdrücklich für den Garrard empfohlen. In dem damals angehängten Infokasten ging es viel mehr um Basiswissen für all jene Leser, die nicht breitbeinig in der Vinyl-Materie stehen. Wer die "Faszination Schallplatte" mit einen alten Dreher frisch erkunden möchte, der will das zunächst mit möglichst wenig Aufwand tun. Auch in finanzieller Hinsicht. Appetit und Feinschmeckertum reifen bekanntlich mit dem Genuss, und als Wiedereinstieg in die Vinyllust ist das genannte AT95E fraglos ein Fingerzeig in die richtige Verkaufsauslage.

Zumal der Einbau eines neuen Systems für Ungeübte nicht ganz ohne ist. Schnell ist Schrott produziert und somit Frust vorprogrammiert. Dieser winzige, insektenfühlerzarter Nadelträger ist ruck zuck abgebrochen. Das Sammeln grobmotorischer Erfahrungswerte gerät also mit einem Budget-Teil nicht gar so kostspielig wie bei einem teuren Edelsystem. Bei den günstigen Einstandskosten für das AT95E hat man im Vergleich zu einem "guten" System einen Fehlversuch frei, mindestens. Abgesehen davon haben wir es hier mit einem Produkt zu tun, bei dem der Preis sehr wenig über die tatsächliche Qualität aussagt. Im Gegenteil. Aber dazu später mehr.

 


Simpler Riemenantrieb mit direkt ans Netz angeschlossenem Synchronmotor. Drehzahlumschaltung mechanisch, mit Umlegen des Riemens auf den jeweiligen Pulley-Durchmesser. Der Umlenkhebel schaltet zugleich den Spielermotor ein.

 

Für die folgende Geschichte haben wir uns folgendes Szenario vorgestellt: Sie haben einen alten Plattenspieler geschenkt bekommen, gekauft oder im Keller wieder entdeckt. Häufig ist bei derartigen Gelegenheitsstücken die Abtastnadel verbogen, abgebrochen, abgenutzt oder aber es ist schlicht und ergreifend kein Abtastsystem mehr eingebaut. Im Regelfall handelt es sich um ein durchschnittliches Plattenspielermodell aus den siebziger Jahren. Ein Dual, ein Elac, ein Philips, ein Telefunken oder ein Sony. Üblicherweise waren in diese Plattenspieler so genannte Moving Magnet-Tonabnehmersysteme (MM) eingebaut (siehe auch Infokasten). Meistens handelt es sich dabei um Systeme der Marken Ortofon oder Shure. Die MM-Systeme haben bauartbedingt den Vorteil, dass der Nadeleinschub austauschbar ist. Wenn die Nadel krumm oder defekt ist, lässt sie sich also einfach durch ein Neuteil ersetzen. Im Internetzeitalter wird man bei einschlägigen Vinylspezialisten selbst bei älteren oder exotischen Fabrikaten immer noch fündig. Oft handelt es sich dabei aber nicht mehr um originale Ersatzteile, sondern um Nachfertigungen. Die Preise sind zudem nicht ohne, so dass man schnell vor der Entscheidung steht, gleich ein komplett neues System anzuschaffen. Angebot und Kostenrahmen sind weit gefächert, der Laie mit digitaler Fortschrittsbrille kommt ins Staunen. Die Spanne im Einzelhandel bewegt sich von einmal Mittagessen bis hinauf zu 10000 Euro (in Worten zehntausend!), etwa für ein Lyra Atlas. Artikel in HiFi-Magazinen tun ein übriges, um dem Interessierten unterschwellig das kostspielige Produkt als Normalität zu verkaufen. Schnell stellt sich so beim Fachpublikum die Vorstellung ein, unter 1000 Euro gäbe es heutzutage kein brauchbares Tonabnehmersystem.

Ähnlich sieht es bei Plattenspielern selbst aus. Wer plant, sich ein neues Gerät anzuschaffen, das in Sachen Finish, Anfassqualität und Design halbwegs gehobenen Ansprüchen genügt, landet schnell bei Preisen von 2000 Euro und mehr. Im ehedem für gute Plattenspieler üblichen Preissegment von seinerzeit 1000 Mark, ergo heute rund 500 Euro, gibt es nur sehr primitive Spieler oder spezielle "Arbeitsgeräte" für Discjockeys. Fürs Geld bieten die DJ-Modelle derzeit klar am meisten Technik, wobei der Vinylfan, der einfach nur Platten hören möchte, die speziellen Möglichkeiten dieser Club-Plattendreher nicht braucht. So gesehen spricht vieles für den Kauf oder die Wiederbelebung eines Plattenspieler-Oldies.

 


Mehr steckt nicht unter der Haube des ERA 444. Ein Moosgummielement entkoppelt die Stellfläche aus Blech von der  gleichfalls aus Stahlblech gefertigten Spielerzarge.

 

Es muss keinesfalls ein Exot wie unser gezeigtes Musterbeispiel sein. Der französische ERA 444 von 1975, den wir hier für unser Systemexperiment ausgesucht haben, taucht hierzulande so gut wie nie in den Angebotslisten auf. Bei Lichte betrachtet schlummert in dem schlichten Blech-Chassis ein sehr rationell konstruiertes Fabrikat, dessen französischer Charme sich in ungewöhnlichen Details und der von Franzosen-Autos her bekannten Wartungsunfreundlichkeit zeigt. Zum Wechseln des Antriebsriemens etwa muss das gesamte Gerät mühsam auseinander gebaut werden. Besonderheiten sind die Fußkonstruktion und der Tonarm. Letzterer verfügt über ein sehr ungewöhnliches Vertikallager aus gekreuzten Stahlbändern. Diese Lösung verspricht eine völlig spielfreie Lagerung, muss aber im Nullpunkt penibel einjustiert werden, weil sonst die Federkräfte das Auflagegewicht des Systems beeinflussen. Das horizontal führende Lager ist mit Kugel und kleinen Kunststoffbuchsen vergleichsweise primitiv ausgeführt.

Auch der Tonarm selbst entspricht mit seinem Leichtmetall-Doppel-T-Profil nicht den üblichen Rohr-Baumustern. Das Kunststoff-Headshell ist am T-Profil aufgesteckt und geklebt. Eine Zentralschraube befestigt die Montageplatte für das System. Federnd gelagerte Kontaktstifte stellen die elektrische Verbindung zur Tonarmverkabelung her. Ein rascher Systemwechsel ist somit möglich. Diese Bauform kennt man von den alten Grace-Tonarmen.

Dass als Tonarm kein resonanzanfälliger Hohlkörper - wie ihn etwa das an dieser Stelle üblicherweise verwendete Rohrstück darstellt - verwendet wird, spricht für die Macher des ERA, zu denen auch der legendäre High End-Pionier Jean-Constant Verdier zählt. Dessen Platine Verdier gilt unter Kennern als wegweisende Konstruktion.

Das dosenartige Blechgehäuse des ERA-Spielers wird von hölzernen Seitenwangen geschlossen. Es ruht auf einer zweiten Blechwanne, die durch Moosgummielemente vom eigentlichen Plattendreher entkoppelt ist. Im Lauf der Zeit setzen sich diese Gummidämpfer, der Plattenspieler steht dann auf seiner genau ausgerichteten Unterlage leicht schief. Frisch eingeklebte Moosgummis richten den Spieler wieder auf, oder man unterfüttert das Fußteil zum Ausgleich der Schieflage entsprechend.

Montiert war im ERA ein Ortofon F15S, ein typisches Standard-System der 70er Jahre. Die Nadel des dänischen Tonabnehmers machte noch einen guten Eindruck, und tatsächlich funktionierte das klassische Stück immer noch einwandfrei. Im Vergleich zum jüngeren Audio Technica zeigte sich aber schon in der Gestaltung von Nadelträger und Abtastdiamant ein deutlicher Unterschied. Beim Oldie haben Träger und Diamant geradezu grobschlächtige Abmessungen. Das AT95E dagegen ist um einiges filigraner gebaut. Filigraner bedeutet weniger Massenträgheit, was generell gleichzusetzen ist mit einer verbesserten Feinauflösung.

Überhaupt ist das AT95E ein Muster ebenso rationell durchgeführter wie hervorragender Feinwerktechnik. Alleine die am Ende des Nadelträgers im 90 Grad-Winkel aufgespreizt eingelassenen Mikromagnete lassen einen über die offensichtlich beim Herstellungsprozess zum Einsatz gekommenen Automationsverfahren staunen. Denn nur mit einem hohen Automationsgrad in der Fertigung lässt sich dieser verblüffend günstige Verkaufspreis realisieren. Automation heißt zum einen hohe Fertigungskonstanz zum anderen aber auch Toleranz. Die offenbart sich an unserem Testmuster am Abtastdiamanten. Der ist weder aufwändig poliert noch sitzt er perfekt im Nadelträger. Von vorne betrachtet zeigt der Diamant unseres Test-AT95E in leichter Schieflage nach rechts. Diese Erfahrung spricht dafür, das System nicht per Internet zu ordern, sondern direkt im Fachhandel zu kaufen. Vor dem Bezahlen sollte man so frei sein, und den Nadelträger mit einer 15-fach-Lupe in Augenschein nehmen. Diese Vorgehensweise macht letztlich auch den Unterschied zwischen billig und teuer aus. In extrem nervenaufreibender Handarbeit erstellte "Edelsysteme" fordern einen hohen Anteil an Ausschuss und Selektion. Das erklärt - zum Teil - deren exorbitanten Preise. Was beim AT95E auch noch erstaunt: das System ist immer noch "Made in Japan". Den günstigen Preis erkennt man also nicht ohne weiteres an Konstruktion und Machart, schon eher an der Verpackung. Ein simples Plastikschächtelchen mit zerknautschtem Beipackzettel muss es tun. Immerhin liegen noch zwei Paar Leichtmetall-Befestigungsschrauben samt Muttern und Kunststoff-Unterlegscheiben sowie ein sehr praktikabel ausgeführter Nadelschutz bei. Die Schrauben sind allerdings in der seltenen M 2,6-Größe ausgeführt, passen also nicht mit allgemein üblichen M 2,5-Befestigungsteilen zusammen. So etwa bei unserer ERA-Systemaufnahme, die nur mit den hauseigenen Bundmuttern zu verwenden ist. Zwei M 2,5 x 10-Schrauben aus Edelstahl lösten das Problem, denn die serienmäßigen, magnetischen Schräubchen sollten nicht mehr zum Einsatz kommen.

Wie Sie in unserer ausführlichen Schritt-für-Schritt-Montageanleitung sehen können, gab es mit dem Systemwechsel am ERA-Plattenspieler kein grundlegendes Installationsproblem. Das lag auch an den freundlichen Abmessungen des AT95E. Es unterscheidet sich in Bauhöhe und Gewicht nicht wesentlich von den gängigen Typen. Das ist vielleicht der wichtigste Tipp, den Sie beim Kauf eines neuen Systems beherzigen sollten: Wenn sich der Tonarm Ihres Spielers in der Höhe nicht einstellen lässt, dann achten Sie darauf, dass die Bauhöhe des ausgewählten Tonabnehmers möglichst dem des zu ersetzenden Systems entspricht. Dann ist ein wichtiges Kompatibilitätsproblem schonmal vom Tisch.

Womit wir bei der Kernfrage angelangt wären: Wie tönt das Ganze? Bei unserer Internet-Recherche zum Thema AT95E stießen wir in den einschlägigen Foren auf unterschiedlichste Kommentare. Das Spektrum reicht von "Schrott" bis "Super". Wie immer ist es in kontrovers geführten Debatten am besten, sich eine eigene Meinung zu bilden. Also wurde das System in direktem Vergleich über längere Zeit mit unterschiedlichsten Musikrichtungen und Platten in diversen Pressqualitäten angehört. Wie unsere Testanlage im Detail ausgesehen hat, erfahren Sie im Infokasten. Der Kenner wird feststellen, dass wir dem Audio Technica eine schöne Spielwiese zum Austoben geboten haben.

 


Für den Test wurde der ERA 444 auf das für den Roksan-Plattenspieler vorgesehene Dreibein-Stativ gestellt.

 

Nach dem gefühlt zwanzigsten Durchlauf von Stevie Ray Vaughans "Tin Pan Alley" verneigen wir uns demutsvoll vor allen Journalisten-Kollegen, die mit HiFi-Tests und ständigem Vergleichshören ihr Brot verdienen müssen. Das ist kein Spaß. Dass überhaupt so viel im Vergleich gehört wurde, sagt im Grunde schon alles über das AT95E aus. Der Billigheimer offenbart sich dem Hörer akustisch nicht sofort als solcher. Bereits in der Warmlaufphase machen Audio Technica und ERA 444 aus dem unvermeidlichen "Köln Concert" von Keith Jarrett eine runde Sache. Das perlt, das atmet, das funkelt. Und der ERA zeigt, dass er mit Gleichlauf oder übermäßigem Nebengeräuschanteil keinerlei Probleme hat. Die Platte darf vergnügt die volle Länge durchlaufen, da kommt kein Wunsch nach entsetztem Abbruch der Vorführung und sofortigem Ohrenausspülen auf. Auch wenn Elvis sein grandiose "Fever" in Minimalbesetzung zum Allerbesten gibt, sitzt jeder Fingerschnipp und jeder Trommelwirbel. Allenfalls den Bass hat man schon würziger gehört. Aber nichts, das einem die Laune an diesem Elvis-Klassiker vermiesen könnte. Auch gegenüber der perkussiven Orff-Rhythmik in den "Catulli Carmina" behalten ERA und AT95E locker die Übersicht. Selbst die Chorstimmen bleiben klar und schmieren nicht zu. Kein Grund, den Tonarm vom Plattenteller zu nehmen. Schwächen zeigen sich erst bei einer von Haus aus nicht ganz perfekten Pressung mit Auszügen aus Arrigo Boitos "Mefistofele". Im düsteren "L'altra notte in fondo al mare" zückt die sterbende Margherita, alias Renata Tebaldi, in ihrer Verzweiflung noch einmal alle stimmliche Schärfe. Hierbei hält das AT95E die Stimme nicht mehr sauber fest, da flackert das Lamento in unsteter Resonanz zwischen linkem und rechtem Kanal. Unüberhörbare Verzerrungen kommen hinzu. Das an gleicher Stelle zu Rate gezogene Van den Hul im Thorens 2001 zeigt dann, dass sich mehr Geldeinsatz doch auszahlt. Dynamik, Auflösung, Feinzeichnung und Herausschälen der einzelnen Instrumentestimmen wie mit dem Mikrotom, das alles macht das rund 50 Mal so teure Van den Hul auf einem hörbar weiter entwickelten Level.

Aber kein Grund zur Panik. Den schief montierten Diamanten haben wir bereits erwähnt. Also bekommt das AT95E eine zweite Chance. Diesmal im Garrard 301, der mit einem 12 Zoll-Derivat auf SME-Basis ausgestattet ist. Das Besondere dabei: Die rigide Resitex-Systemaufnahme kann feinfühlig am Armrohr gedreht werden. Somit lässt sich das Azimuth, also die lotgerechte Ausrichtung des Abtasters, bestmöglich justieren. Der schlichte ERA bietet diese Möglichkeit nicht. Hier müsste pfriemelig mit Unterlegen improvisiert werden.

 


Spezielle ERA-Tonarmgeschichte. Die Vertikallagerung erfolgt über gekreuzte Stahlbänder. Leichtgängig und absolut Spielfrei. Die Horzizontallagerung erledigt eine Gleitbuchse.

 

Immerhin um drei Grad muss die Headshell gedreht werden, dann aber haben wir bei zwei Gramm Auflagekraft ein neues System. Das AT95E legt an Ruhe und Fundament zu, Tebaldis Sopran steht wie eine Eins und Elvis verpasst seinem "Fever" noch ein paar Grad Körpertemperatur mehr. Mit diesem Setup könnte getrost bis ans Ende aller Tage Vinyl konsumiert werden. Gut möglich also, dass die teilweise harsche Kritik am AT95 auf einer nicht perfekten Montage des offensichtlich toleranzbehafteten Systems beruht. Dass sich die intensive Auseinandersetzung mit dem "Billigteil" lohnt, zeigt unser Beispiel.

Unterm Strich also ein klarer Tipp, selbst für unseren Garrard-Spieler aus dem letzten Heft. Vom Preis nicht abschrecken lassen. Ausprobieren. Experimentieren. Feintunen. Das Ding ist grundsätzlich gut. Es muss aber wie ein "großes System" penibel justiert werden, ansonsten bleiben nur Zufallstreffer. Die große Enttäuschung könnte mit dem AT95E erst viel später kommen. Dann nämlich, wenn Sie aufrüsten möchten und sich ein zehnmal so teures Tonabnehmersystem in Ihren Plattenspieler einbauen. Gut möglich, dass Ihnen dann das billige AT95E noch besser gefällt.

 

 

 


Etwas aufwändiger ist der Tonarm des ERA 444 MkII. Die Auflagekraft wird mittels Feder justiert, das Vierkantgewicht führen zwei Streben. Schaut recht beeindruckend aus.

 

ERA 444 - Die Daten

 

Preis: je nach Zustand zwischen 100 und 250 Euro

Hersteller: ERA, Paris, Frankreich, Baujahr 1975

Bautyp: Riemengetriebener Plattenspieler mit Synchronmotor und über Gummi entkoppeltem Fußteil

Geschwindigkeiten: 33 und 45 Umdrehungen/min

Plattenteller: Durchmesser 30 cm, aus Zinkguss

Tonarm: Doppel-T-Profil-Arm mit Kreuzbandlagerung und Antiskating-Einrichtung über Fadengewicht

Gehäuse: Stahlblech mit hölzernen Seitenwangen

Gewicht: 8 kg

Größe: 40,5 x 30,5 x 12,5 cm (mit Tonarm)

 

FAZIT: Schlicht-eleganter Spieler, der auch klanglich zufrieden stellt und prima in eine 70er Jahre Vintage-Anlage passt. Feintuning wegen geringer Höheneinstellung des Arms limitiert. Kunststoff-Headshell durch eingeschobenes Klemmgewicht bruchempfindlich